Ilhorn
Ilhorn mit Ortsteil Kempen
liegt auf einer geographisch hornförmigen Erhebung - daher der Name. Diese Lage ermöglicht eine herrliche Fernsicht. Der Ort wird als Bauernhof bereits im 18. Jahrhundert erwähnt. Bereits im 18. Jahrhundert wurde der Ort als Bauernhof erwähnt. Im Ortsteil Kempen, der in früherer Zeit aus sechs Höfen bestand, sind noch die alten Hofeinfriedungen zur erkennen: mit Birken bepflanzte Erdwälle.
Landwirtschaft wird hier nach wie vor betrieben. Mit gewerblicher Energiegewinnung aus Sonne, Biogas und Wind sind gleich drei regenerative Energiegewinnungsmöglichkeiten in Ilhorn vertreten.
Die Aktivitäten der Ortschaft für die Umwelt reichen weit zurück. Der "Verein zur Erhaltung des Kiesteichgeländes" sicherte das Gebiet der ehemaligen Kiesgrube und führte es von einem wilden Badeteich in ein Biotop zurück.
In Ilhorn und Kempen wurden Streuobstwiesen angelegt, Obstgehölze säumen Straßen und Wege. In Kempen kann ein restaurierter Erdkeller besichtigt werden, der noch zur Einlagerung von Obst genutzt wird. Die Ortschaften Ilhorn und Sprengel haben sich über den Verein für Streuobst/Obstbaumalleen e.V. zur Modellregion Obstwiesen zusammengeschlossen. Hier werden alte Obstorten gepflanzt und gehegt.
Alle zwei Jahre findet in Ilhorn ein Apfeltag statt mit Informationen rund um alte Obstsorten, Sortenbestimmung, Obstverkauf und Bauernmarkt.
In der Feldmark von Ilhorn hat der Verein Modellsportclub Soltau sein Vereinsgelände. Besonders an den Wochenenden kann man hier Modellflugzeuge bei ihren Flügen über das Gelände beobachten.
Die Dorferneuerung führte zu einer schön gestalteten Ortsdurchfahrt, zum Ausbau des Spielplatzes und zu einer neuen Bushaltestelle. In Ilhorn wird Urlaub auf dem Bauernhof angeboten. Reiten, Radwandern oder Kutschfahrten in die schöne Umgebung mit Wiesen, Weiden und Waldbereichen werden nicht nur von Gästen gern genutzt.